Bei der endovenösen Laserkoagulation wird über eine kleine Gefäß-Punktion oder über einen winzigen Schnitt eine Laserfaser in der Stärke von 0,6 mm in die zu behandelnde Stammvene eingebracht und unter Ultraschall-Kontrolle an der richtigen Stelle positioniert.

Über ein elektronisches Gerät wird dann ein Laser-Strahl erzeugt, der an der Sondenspitze in der Vene über Hitzeentwicklung zur Bildung von heißen Blut-Blasen (blood-bubbles) führt. Diese leiten die entstehende Energie an die innere Auskleidung der Vene weiter, welche auf diese Weise im Sinne einer umschriebenen Verbrennung geschädigt wird.

Gleichzeitig wird das Gefäß im Sinne einer künstlichen Thrombose sofort verschlossen. Dabei kommt es zu einer nur unwesentlichen Temperaturerhöhung im der Vene unmittelbar anliegenden Gewebe, wie Messungen nachwiesen.

Noch verbleibende Seitenast-Krampfadern werden hier wie auch beim VNUS Closure-Verfahren ergänzend entweder mittels sogenannter Miniphlebektomien über Minischnittchen entfernt oder ergänzend verödet. Die Methode eignet sich auch zur Behandlung bei marcumarisierten Patienten, ohne dass dafür die Marcumar-Therapie beendet werden müsste.

 

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